Das System für Stadträder in London heisst Santander Cycles (umgangssprachlich auch “Boris Bike“)
Ich empfehle jedem, der gerne “hit the ground running” loslegt bzw. vor Ort zügig losfahren möchte, sich vorab schon über ein System zu informieren. Im Bestfall kann man sich auch schon registrieren. Auch wenn das manchmal vielleicht nicht nötig ist, ich mache es gerne, vor allem in Städten, in denen ich länger bleibe oder in die ich öfter wiederkehre. Und London ist definitiv ein immer-wieder-gern Reiseziel von mir.
Um das System kennenzlernen, wie man sich anmeldet, wie man die Räder ausleiht und was es kostet (Freizeiten?), gehe ich zuerst auf die Website des lokalen Fahrraddienstes.
Das heisst gleich der zweite Satz “Simply go to any docking station with your bank card and touch the screen to get started.” (Gehe einfach zu einer Fahrradstation mit Deiner Bankkarte und berühre den Bildschirm, um zu starten.).
Hey, das hört sich toll an. Aber von der Oyster Card (die grossartige Londoner ÖPNV-Fahrkarte zum Aufladen) weiss ich, dass meine deutsche Bankkarte, EC-Karte oder auch Kreditkarte, nicht akzeptiert wird, zumindest nicht zum Fern-Aufladen. Und hier sehe ich auch gleich beim Lesen an anderer Stelle “You need to have a valid UK address” (Du musst eine gültige UK Adresse haben).
Also besser nachfragen. Ich schickte eine Nachricht nach London über das Kontaktformular und erhalte am selben Tag eine Rückmeldung:
1. Ich kann meine EC-Karte nutzen (“I can confirm you are able to use your payment card at the machine to hire and release a cycle“)> Nachtrag: das war eine Fehlinformation, es geht nicht!
2. Ohne UK Adresse kann ich mich nicht registrieren (“Unfortunately if you are unable to provide a UK billing address you are unable to register to our scheme”)
Gut, macht ja nichts, dann also alles gut durchlesen auf der Website vorab und vor Ort loslegen. Mit der Antwort-Mail kamen auch noch gute Tipps, auf was ich achten sollte.
