Teil 1 – von Zuhause aus im Santander Cycle Programm registrieren
Mein erster Gedanke, als die Reise begann: “Ohweh, LINKSVERKEHR”, das hatte ich völlig ausser acht gelassen bei meiner Radel-Euphorie. Noch nie war ich im Linksverkehr gefahren – und dann gleich in LONDON jetzt. Ach stimmt nicht, ich bin schon einmal drei Wochen in Südafrika gefahren – aber in einsamer Landschaft, nicht in der engst bevölkerten Hauptstadt England. Na jetzt war ich aber gespannt, wie ich das hinbekomme!
Und schon einmal vorweggenommen: es war super einfach und sowas von bequem! 🙂
Als ich dann zurück zum Terminal gehe, um den Vorgang zu Starten, habe ich grosses Glück. Ich warte einen Moment und es kommt jemand vorbei um ein Rad auszuleihen. Schnell merkt er, dass ich auch Deutsche bin und er erklärt mir das System vor und zurück, und gibt mir sogar noch zusätzliche Tipps für später. Klasse!
Ich schaue ihm hinterher. Sieht gut aus.
Na dann man los, Jessica:
So, und jetzt kommen wir zu meiner Vorabrecherche zurück. Hier gibt es die Erkenntnis: Was mir die freundliche Dame per Email versichert (!) hatte, stimmt nicht!
Our Ref: 10995934
08 October 2017
Dear Ms Kirsten,
Thank you for your email of 08 October about our cycle scheme.
I can confirm you are able to use your payment card at the machine to hire and release a cycle.
Nope, not true. Ich hatte explizit gefragt, ob ich meine EC/Maestro Debit Card benutzen könne.
! DAS SYSTEM NIMMT KEINE EC-KARTE AN!
Gut, dass ich dem Braten nicht getraut habe. Aber interessant finde ich das jetzt schon, nachdem ich so extra nachgehakt hatte. Ich habe wieder etwas für meine (Reise)Zukunft dazu gelernt.
Weiter geht’s mit meiner Kreditkarte, nochmal alles von vorn, und das klappt dann sofort einwandfrei und fix:
So, gespannt warte ich auf den Zugangscode, das hatte ich bei meinem “Lehrer” vorher schon beobachtet.
Dann kam noch eine kleine Ablenkung vorbei
Jetzt aber:
Der Rückgabevorgang, ich bin gespannt, und nutze die nächste Möglichkeit. Natürlich gibt es eine App, und hätte ich einen Plan, würde ich vermutlich vorher nachschauen, wo ich hin will und wo dort die Stationen sind. Oder auch nicht, alternativ losradeln und dann RECHTZEITIG BEVOR DIE 30 MINUTEN UM SIND eine Abgabestation/Tauschstation suchen. Ich hab noch gar nicht geschaut, was die weiteren Minuten kosten, aber ich glaube, das steht schon oben auf den ersten Fotos.
FERTIG. War das schön, wirklich. Ich liebe es, mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen.
Dann war ich einen Tag an der Küste, und als ich abends zurückkam, lächelten mich als erstes die Fahrräder an. Hätte ich nicht einen Koffer im Schlepptau gehabt, ich hätte mich sofort wieder draufgesetzt!
Nächstes Mal dann mit 30+ Minuten Leihzeit und Fahrradwechsel, zweite Schwierigkeitsstufe. Wobei hier wirklich überhaupt keine Schwierigkeit bestand. Der Terminal soll das weitere Ausleihen anbieten, meinte mein “Lehrer”.
Ich komme wieder!
Vor lauter Freude habe ich mir im Buchladen gleich danach dieses tolle Buch mit Tipps für Radtouren in London, klasse!
Ich freue mich ja immer, wenn es noch etwas gibt, das ich nicht schon gemacht habe. In diesem Fall freue ich mich also schon auf meine Rückkehr und die Touren aus diesem Buch.
Das Buch habe ich vor Ort gekauft, aber Ihr könnt es auch im Internet erstehen.
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